Wohltuend farbig, frisch & jugendlich
„Buildings that become extensions of their surroundings“, so kann man es auf der website von Plasma studio lesen, „Employing local materials in new and unseen configurations.“ Genauso trifft es auch völlig auf die Residence Alma zu!
Baugeschichte: Im Jahr 2004 bereits galt es für Plasmastudio, das kleine Garni Micheler aus den 70igern umzubauen und zu renovieren. Gemütliche Ferienwohnungen wurden eingerichtet, wohltuend farbig, frisch und jugendlich.
2011 wurde Alma um ein großzügiges Stiegenhaus, ein Kinderspielzimmer, die Privatwohnung der Bauherren und eine Sonnenterrasse im Osten und 2 Ferienwohnungen im Erdgeschoss erweitert. Außerdem findet das Architekturbüro Plasma studio nun hier seinen italienischen Sitz.
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Residence Alma Paramount
Völlig anders gestaltet, spannend, umwerfend ...
Der Zubau PARAMOUNT ALMA wurde zur Wintersaision 2017/2018 fertiggestellt: Es ist diese eine logische Fortsetzung der Designstrategien vom Stratahotel (2007) und dem Umbau und Aufbau der Residence Alma von 2012:
2007 wurde das Strata Hotel als Zubau zur Residence Königswarte fertiggestellt: ein subtiles Volumen, beschrieben aus horizontalen Lärchenlatten, welche sich vom Gebäude abschälen, über dasselbe darüber laufen und aus der umgebenden Topographie herauswachsen zu scheinen.
2011 - 2012 wurde der benachbarten Residence Alma, einem Gästehaus aus den 60iger Jahre, das nicht nutzbare Satteldach geraubt, es wurde ihm eine bisher inexistente vertikale Erschließung gegeben und ein Einfamilienhaus für die Betreiberfamilie wurde darübergestülpt. Da das Gebäude auch intern mit dem Strata Hotel verbunden und die Ferienwohnungen gemeinsam vermarktet werden, wird wieder mit dem Thema der Lärchenholzlatten gearbeitet: diesmal folgen zwei Bänder dem geometrisch komplexen Volumen, schieben sind hinter und über den weißen Bestandskubus, Grenzen zwischen Dach und Fassade verschwinden, Anknüpfungspunkte an die umgebende Topographie werden wiederum gesucht. Die Innenräume profitieren von unterschiedlichen Außenzwischenräumen, welche sich zwischen Volumen und Lattenbändern auftun, Lichtöffnungen und – schlitze holen Rundumausblicke und den Blick zum Himmel ins Gebäudeinnere – eine Variation des Themas.
2017 - 2018 wird der Bau wiederum erweitert: der sehr steile benachbarte Hang wird aufgeklappt und ein neues Volumen schiebt sich hinter den Altbau und den Zubau von 2012 – die Lärchenholzlatten werden wiederum aufgegriffen, suchen den Anknüpfungspunkt zur Topographie, diesmal aber entwickeln sie sich nicht in die Dachfläche hinein, denn diese wird als intensiv begrünte Fläche genutzt und soll von oben als 5. Fassade nicht herausstechen, sondern als Untersicht des offenen Park- und Zugangsgeschoß und bildet so den thematischen Abschluss vom Strata-Alma-Paramount Alma. Innen entstehen sehr großzügige Ferienwohnungen und gemeinschaftlich genutzt Räume. Panoramafenster hin zur umgebenden Berglandschaft holen Sonne und Aussicht ins Gebäudeinnere. Lärchenholz, ein Farbcode in Grau-, Grün- und Rottönen wie im Strata Hotel und der Residence Alma bestimmen ein einfaches, klares, frisches und vor allem großzügiges Raumgefühl - Ferien in den Bergen werden vermitteln, aber jenseits des modischen Loden-Zirbenholz Chics.